CDU Stutensee

Trassenführung Bahnprojekt Mannheim–Karlsruhe (Güterverkehr)

Das Bahnprojekt ist ein wichtiger Baustein im Güterverkehr auf der Route Rotterdam-Genua. Bei der Suche nach einer Trassenführung im Bahnprojekt Mannheim–Karlsruhe (Güterverkehr) sind auch Suchräume im Gespräch, die bereits heute bestehende und durchgängige Landschaften zerschneiden würden.

Von einer Variante wäre auch die Stadt Stutensee im Bereich Friedrichstal, Spöck und Staffort betroffen, was nicht nur negative Auswirkungen für die dort wohnenden Menschen hätte, sondern auch auf die Landwirtschaft und die Tierwelt.

Die CDU-Abgeordneten Ansgar Mayr und Ulli Hockenberger haben daher eine offizielle Anfrage an die Landesregierung gestellt, um Informationen über den aktuellen Stand der Planung einer Güterstrecke im Abschnitt Mannheim–Karlsruhe zu erhalten. Die beiden Politiker zeigen sich dabei besonders besorgt über potenzielle Konflikte in der Bevölkerung und die Auswirkungen auf die Natur – was sich wiederum dazu führen kann, dass sich der wichtige Bau weiter verzögert.

Hier die Fragen im Einzelnen:

  1. Welchen Projektstand hat die Suche nach einer Trassenführung für den Neubau einer Güterstrecke im Abschnitt Mannheim–Karlsruhe?
  2. Bis wann ist mit einer endgültigen Entscheidung über eine Trassenführung zu rechnen?
  3. Vertritt die Landesregierung die Auffassung, dass eine Trassenführung mit hohem Konfliktpotenzial in der Bevölkerung vermieden werden sollte, um die Realisierung nicht noch weiter zu verzögern?
  4. Ist die Landesregierung der Meinung, dass eine Trassenführung mit der besten Akzeptanz in der Bevölkerung zu bevorzugen ist – auch wenn die Umsetzung teurer ist?
  5. Ist die Landesregierung der Auffassung, dass eine neue Trasse entlang einer bereits vorhandenen Infrastruktur (z. B. DB-Trasse, Autobahn usw.) für die Menschen und die Natur erträglicher ist als eine weitere Zerschneidung einer bestehenden und durchgängigen Landschaft?
  6. Sollte einer Trassenführung entlang bereits vorhandener Infrastruktur (Frage 5) der Vorzug gegeben werden?
  7. Wie wird sich die Landesregierung gegenüber dem Bund verhalten, falls die DB am Ende des Prozesses eine Trassenvariante vorschlägt, die eine bestehende und durchgängige Landschaft zersiedelt?
  8. Welche Erfahrungen haben die beteiligten Akteure bei diesem Projekt mit dem Dialog-Forum gemacht?
  9. Haben die bisherigen Dialog-Foren bei diesem Projekt dazu beigetragen, dass die Zufriedenheit in der Bevölkerung und dadurch die Zustimmung zum Projekt erhöht wurde?


Sobald die Antworten vorliegen, werden wir Sie wieder informieren.