CDU Stutensee

Güterverkehr: Staatssekretär Steffen Bilger war zu Gast in Stutensee


Nicolas Zippelius und Staatssekretär Steffen Bilger (v.l.) im Gespräch über mögliche Trassenführungen.Nicolas Zippelius und Staatssekretär Steffen Bilger (v.l.) im Gespräch über mögliche Trassenführungen.
Auf Einladung von CDU-Bundestagskandidat Nicolas Zippelius war letzte Woche der Staatssekretär aus dem Bundesverkehrsministerium, Steffen Bilger, in der Region zu Gast. Bilger machte sich im Zuge des erforderlichen Schienenausbaus für den Güterverkehr vor Ort ein Bild über die bereits heute sehr enge Wohn- und Gewerbebebauung entlang der Rheintalstrecke. Aktuell werden im Zusammenhang mit dem Ausbau bzw. Neubau der Gütertrasse durch die Deutsche Bahn verschiedene Varianten geprüft (östlich und westlich des Rheins).

Zum Ortstermin mit dem Staatssekretär in Friedrichstal waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerintiative aus ganz Stutensee sowie aus Graben-Neudorf gekommen, um Staatssekretär Bilger auch ihre Sorgen aber auch Anregungen mit auf den Weg zu geben.


Staatssekretär Steffen Bilger (Mitte) und Nicolas Zippelius (rechts) lassen sich vom stellvertretenden Ortsvorsteher, Marcel Konrad, die Situation in Friedrichstal erläutern. Marcel Konrad hat den dienstlich verhinderten Ortsvorsteher Lutz Schönthal vertreten.


Bezüglich einer möglichen Bahntrasse entlang der Autobahn wurde die bereits heute schon große Belastung von Weingarten sowie des Stutenseer Stadtteils Staffort durch die A5 angesprochen. Außerdem wurde Staatssekretär Bilger bei einem Blick von der Autobahnbrücke bei Weingarten verdeutlicht, dass für an dieser Stelle im Gegenzug viel Wald verschwinden müsste.

Im Anschluss gab es noch einen Folgetermin am Bahnhof Hagsfeld, bei dem der Karlsruher CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther und Mitglieder Karlsruher Bürgervereine dem Staatssekretär die beengte innerörtliche Situation vor Augen führten - mit bereits heute vier parallel verlaufenden Gleisen ist auch hier oberirdisch kein Durchkommen mehr möglich.

Klar ist: Der Lückenschluss auf der Gütertrasse Rotterdam-Genua ist auf deutscher Seite dringend erforderlich. Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Bahn stehen hier nicht nur bei den internationalen Partnern im Wort und wenn wir es ernst meinen mit der Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene, dann reichen die heutigen Kapazitäten nicht aus.

Klar ist aber auch: Egal welche Trasse umgesetzt wird, wir brauchen für die Bürgerinnen und Bürger maximalen Lärm- und Erschütterungsschutz, was in der Variante entlang der bisherigen Rheintalstrecke eine Untertunnelung bedeuten würde.