Der CDU-Landesvorsitzende und Innenminister Thomas Strobl war als Festredner zu Gast bei der CDU Stutensee. In der voll besetzten Friedrichstaler Sängerhalle erlebten die Besucher einen bestens gelaunten Minister, der zum Thema „Politische Herausforderungen 2020 – mit Mut und Tatkraft ins neue Jahr“ referierte. Dabei hob Thomas Strobl insbesondere auf die Bereiche Klimaschutz, Wirtschaft, Migration und Sicherheitspolitik ab.

Zur Diskussion, ob den Verbrennungsmotoren die Zukunft gehört oder den Elektrofahrzeugen, dem Wasserstoffantrieb oder gar einer ganz anderen Technologie, hatte Minister Strobl eine klare Meinung: „Lasst die Wissenschaftler entscheiden was für den Klimaschutz besser ist und nicht die Politiker“ – eine Aussage, für die er großen Beifall erhielt. Ergänzend mahnte Strobl, viel wichtiger sei es, dass die künftigen Fahrzeuge in Deutschland und im Idealfall in Baden-Württemberg hergestellt werden und nicht in Asien bzw. in den USA.

In seinem Vortrag ging Strobl auch auf die Migrationspolitik in Deutschland ein. Er machte klar, dass man den Bogen nicht überspannen und das Land nicht überfordern könne. Man müsse zwar politisch Verfolgte aufnehmen, so Strobl, aber auch konsequent sein bei der Rückführung derjenigen, die nicht an Leib und Leben bedroht seien.

Minister Thomas Strobl, der selbst 27 Jahre Mitglied im Gemeinderat seiner Heimatstadt war, rief in seinem Vortrag die Kommunalpolitiker auf auch weiterhin „Dinge zu bewegen“. Schließlich sei die Kommunalpolitik ein Bereich, in dem Veränderungen meist sofort spürbar seien und das im direkten Lebensumfeld der Bevölkerung.

Nach dem offiziellen Teil des Neujahrsempfangs war Minister Thomas Strobl noch eine gute Stunde zu Gast beim Stehempfang. Er schnitt die Neujahrsbrezel an und stand den Gästen des Empfangs für Gespräche zur Verfügung.